Heizsysteme.
Anlagen
in 25 Jahren
Mithilfe von Blockheizkraftwerken ist es möglich, Wärme und Strom in einer einzigen Anlage zu gewinnen. Diese Mini-Kraftwerke erzeugen elektrischen Strom und nutzen zugleich die entstehende Abwärme zur Wärmeerzeugung. Die Kraft-Wärme-Kopplung ist nicht nur umweltschonend, sondern deckt auch einen großen Teil des hauseigenen Stromverbrauchs. Überschüssiger Strom kann gegen Vergütung ins Stromnetz eingespeist werden, sodass bei geringerem Verbrauch keine Verluste entstehen. Blockheizkraftwerke werden in der Regel in möglichst kleiner Größe installiert und mit einem weiteren Heizsystem kombiniert. Eine größere Anlage, die auch im Winter den gesamten Heizwärmebedarf deckt, wäre für den Privatgebrauch aufgrund der geringen Laufzeiten unwirtschaftlich.
Projektierung von Heizungsanlagen
Solaranlagen bedienen sich der Sonnenenergie, die auf jedem Hausdach kostenlos zur Verfügung steht. Die gewonnene Energie wird vor allem für die Warmwasserbereitung genutzt und birgt hier ein Einsparpotenzial von bis zu 70 %. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Solaranlagen zur Heizungsunterstützung in den Übergangszeiten einzusetzen. Im Sommer entstehen dabei hohe Überschüsse, die zum Heizen nicht benötigt werden. Diese lassen sich gegebenenfalls zur Kühlung der Wohnräume nutzen. Um den Wärmebedarf im Winter zu decken, werden Solaranlagen in der Regel mit anderen Heizsystemen wie einer Wärmepumpe oder einem Brennwertkessel kombiniert. Eine Solaranlage kann prinzipiell an jedem Gebäude installiert werden, sofern die nötige Fläche in möglichst südlicher Ausrichtung zur Verfügung steht. Auch eine Installation an der Fassade ist gegebenenfalls möglich.
Unter den regenerativen Heizsystemen erfreut sich die Wärmepumpe besonderer Beliebtheit, da sie bei jedem Wetter zuverlässig und nachhaltig arbeitet. Wärmepumpen nutzen die Umgebungswärme aus Luft, Erdreich oder Wasser, verdichten diese Wärme und bringen sie auf ein Temperaturniveau, das für Heizzwecke genutzt werden kann. Ob sich die Installation einer Wärmepumpe langfristig lohnt, hängt unter anderem von der vorhandenen Hausdämmung ab. Wichtig ist ein günstiges Verhältnis zwischen dem Stromverbrauch der Heizungsanlage und der gewonnenen Wärmeenergie. In unseren celseo Fachbetrieben können Sie sich eingehend beraten lassen, ob eine Wärmepumpe für Ihre Zwecke wirtschaftlich sinnvoll ist.
Gas-Brennwertkessel sind Heizkessel, die den Energiegehalt des Gases nahezu vollständig ausnutzen. Zusätzlich zur Verbrennungsenergie wird auch die in den Abgasen enthaltene Energie genutzt. So erreichen Gas-Brennwertgeräte einen höheren Wirkungsgrad als herkömmliche Heizungsanlagen. Gas-Brennwertkessel sind grundsätzlich für jede Immobilie geeignet und hervorragend kombinierbar mit erneuerbaren Energien wie Solaranlagen oder Wärmepumpen.
Öl-Brennwertkessel funktionieren nach dem gleichen Prinzip wie gasbetriebene Brennwertkessel. Beide Heizsysteme arbeiten mit einer Betriebstemperatur, die an die Außentemperatur angepasst ist. So wird die Kondensation von Wasserdampf aus den Abgasen gefördert und die darin enthaltene Energie ausgenutzt. Die Öl-Brennwerttechnik eignet sich insbesondere für Haushalte, die bereits mit einem Ölheizkessel heizen. Hier kann in der Regel der vorhandene Öltank genutzt werden.
Die Pelletheizung ist eine moderne, umweltschonende Variante des traditionellen Kaminofens. Zur Wärmegewinnung werden energiereiche Holzpellets gepresst und CO2-neutral verbrannt. Die Pelletheizung kann als Zentralheizung die gesamte Hausversorgung gewährleisten oder als Pelletofen einzelne Räume beheizen. Bei der Installation stehen Ihnen attraktive Fördermöglichkeiten zur Verfügung.